Berichte
Weihnachtliche Grüße…
Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende
Die UWG wünscht allen Heidenerinnen und Heidenern ein friedvolles Weihnachtsfest und einen fröhlichen Übergang in das Jahr 2020 bei bester Gesundheit!
Ein turbulentes Jahr liegt zurück - für jeden persönlich, aber auch politisch auf das wir am Jahresende versöhnlich zurückblicken.
UWG feiert 50 jähriges Bestehen
Rede vom 1. Vorsitzenden der UWG Heiden am 17.11.2019:
Liebe UWG´ler,
sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Ratskolleginnen und -kollegen, liebe Gäste,
Ich freue mich, dass so viele von Euch unserer Einladung gefolgt sind und begrüße besonders die neu gewählte Vorsitzende der Kreis UWG, Brigitte Ebbing. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wiederwahl, liebe Brigitte.
Eine besondere Freude ist es mir auch heute Bürgermeister a. D. Heiner Buß in unseren Reihen begrüßen zu dürfen und gleich noch eine Betrachtung der UWG-Arbeit aus Deiner ganz persönlichen Erfahrung als Bürgermeisterkandidat der UWG und Bürgermeister der Gemeinde Heiden zu hören.
Pomp, große Worte und Feierstunden gehören eigentlich nicht zu uns. Wir sehen uns lieber auf der Straße im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, hemdsärmelig zuzupacken, wo es zum Wohle der Gemeinde ist und mahnend, wenn bei Haushaltsdebatten viel zu leichtfertig Steuergelder verplant werden.
Doch ein 50-jähriges Jubiläum ist es wert, würdig begangen zu werden. Das sind wir auch unseren Gründungsvätern, kann leider nicht sagen – müttern schuldig. Daher freue ich mich Viele der ersten Stunden heute hier bei uns zu haben.
Derer, die leider viel zu früh von uns gegangen sind, möchte ich jetzt kurz gedenken.
Bei den politischen Parteien, würden wir jetzt zur Jubilar-Ehrung übergehen.
Doch da ist schon der erste Unterschied. Die UWG Heiden hat historisch Wert darauf gelegt, sich nicht vereinsmäßig zu organisieren. Es war der Wunsch von Anfang an so unabhängig wie möglich zu sein und wirklich für jeden, der kein Parteibuch hat, ein Angebot zum Mitmachen zu bieten. Das macht sich auch daran fest, dass wir weiterhin als Unabhängige Wählergruppe firmieren. Daher gibt es auch kein Mitgliederverzeichnis und auch keinen Mitgliedsbeitrag. Jeder selbst von uns weiß, wie und wann er zur UWG gekommen ist.
Ich kann mich gut erinnern, wie Tom Selting mich, als ich frisch aus dem Ruhrpott nach Heiden gezogen bin, für die UWG begeistert hat, und ich den ersten Kontakt zu den UWG´lern bei der Wahlkampfparty nach der gewonnenen Wahl von Heiner im Garten von Renate und Erich hatte. Zugegebenermaßen habe ich mich damals ins gemachte Nest gesetzt. Vielen Dank für Eure freundliche Aufnahme und Dir Tom, herzlichen Glückwunsch zu Deinem heutigen Geburtstag, auch das sagt viel über die Verbundenheit zur UWG.
Daher möchte ich gerne jetzt jedem, aber auch jedem, ob er 50, 40, 25, 10 Jahre oder erst ein paar Tage dabei ist, für die Mitarbeit danken. Wir ehren die Anfänge und wir wollen das Erbe weiterführen in eine Zukunft, die uns gesellschaftspolitisch so akut fordert, wie in den Anfängen.
Bei der Vorbereitung unseres Jubiläums bin ich auf eine wissenschaftliche Studie einer politischen Gesellschaft, deren Namen ich jetzt bewusst nicht nenne, gestoßen, die sich mit Freien Wählergemeinschaften als politische Konkurrenten beschäftigt. Ich zitiere mal kurz:
Wählergemeinschaften erfüllen aus politikwissenschaftlicher Sicht Funktionen, die eigentlich Parteien vorbehalten sind. Sie artikulieren und aggregieren Interessen, rekrutieren und sozialisieren politisches Personal und üben nicht zuletzt auch Regierungsmacht aus.
Ob es das war, was sich unsere Gründungsmitglieder am 4. Oktober 1969 gedacht haben, als sie sich aufmachten, die Ratsarbeit für die nächsten 50 Jahre mitzugestalten?
War eine „Protestpartei“ gegründet? Ist dies aus Politikverdrossenheit geschehen? Oder und, dem gewinne ich viel mehr ab, sind Bürgerinnen und Bürger aufgestanden und wollten das Heft in die Hand nehmen, um vor der Haustür mit gesundem Menschenverstand mitzubestimmen und zu gestalten, was in der Gemeinde Heiden passiert, ohne auf Düsseldorf oder Bonn bzw. Berlin Rücksicht nehmen zu müssen.
So können wir stolz darauf sein, dass unsere Ideen in die Diskussionen im Gemeinderat einfließen und durchaus Gehör finden. Das politische Klima im Rat ist, gemessen an unseren Anfängen, im Sinne der Sache konstruktiver geworden. Das sieht man daran, dass viele Beschlüsse einstimmig getroffen werden. Oft, weil noch in der Sitzung gemeinsam Formulierungen zur Ausbesserung der von der Verwaltung vorgelegten Beschlussvorschläge erarbeitet werden.
Das hat mit Protestpartei nicht viel gemein, auch, wenn wir besonders in der Haushaltsrede, immer noch gern den Finger in die Wunde legen und Beschlussvorschläge hinterfragen und nicht wie die Lemminge abnicken.
Ich glaube die Bürgerinnen und Bürger sind lautstarke und verletzende Beschuldigungen ohne Lösungsansätze leid. Daher denke ich auch, dass sich der Aufmarsch der Rechten im Schafspelz einer AFD rasch selbst erledigen wird, wenn wir die richtigen Antworten auf drängende Themen finden, die uns hier in Heiden betreffen. Lassen wir keinen Raum für Verdruss und Hetze in Heiden.
In diesem Sinne freue ich mich jetzt auf die Grußworte der politischen Gemeinde. Allen voran unser Bürgermeister Hans-Jürgen Benson.
Darf ich Dich nun bitten!
Michael Theisen
1. Vorsitzender
UWG Heiden
Borkener Zeitung lenkt ein und lädt die Fraktionsvorsitzenden zu einem Gespräch ein.
Mit dem Echo auf die Berichterstattung in der Öffentlichkeit hatte die BZ wohl nicht gerechnet.
Vielen Dank!
UWG Haushaltsrede 2017
In der vergangenen Ratssitzung vom Dienstag, 07. Februar 2017 wurde der aktuelle Haushalt beschlossen.
Wie aus der Presse bereits zu entnehmen war mit 4 Gegenstimmen der UWG Heiden. Warum, das können sich die interessierten Bürger und Bürgerinnen unter nachfolgendem Link nochmal genauer vor Augen führen.
Hier geht´s zur Haushaltsrede der UWG Heiden
Gemeinsame Stellungnahme der CDU- und UWG-Ratsfraktionen zum BZ-Bericht „Vereine hoffen auf freiwerdende Klassenräume“ (vom 21. Januar 2017)
„Miteinander reden“ – so lautete der Slogan des Bürgermeisters im Wahlkampf. Geredet hat er in der vergangenen Woche mit der Borkener Zeitung. Im Bericht „Vereine hoffen auf frei-werdende Klassenräume“ vermittelt der Bürgermeister nach Meinung der CDU- und UWG-Ratsmitglieder den Eindruck, als seien die Weichen für die Nachnutzung der Ludgerus-Hauptschule bereits endgültig gestellt.
Nicht geredet hat der Bürgermeister in dieser Angelegenheit mit den Rats-, Ausschuss- und Arbeitskreismitgliedern. Seit dem 5. August 2016 – an diesem Tag war die Nachnutzung letztmalig Thema im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss (BPuA) – liegt weder dem Arbeitskreis Hauptschulnutzung, noch dem BPuA oder dem Rat der Gemeinde Heiden konkretes Zahlenmaterial über die Kosten der Nachnutzung vor.
Sowohl die CDU- als auch die UWG-Fraktion können nicht nachvollziehen, wie ohne eine solche Berechnungsgrundlage und ohne Beteiligung der zuständigen Gremien Vorstellungen in der Borkener Zeitung geäußert und Versprechungen gegenüber Vereinen zur Nutzung von Räumlichkeiten in der Hauptschule gemacht werden können.
Es gehört nach Vorstellung unserer Ratsfraktionen zum Tagesgeschäft seriöser Haushaltspolitik, das Wünschenswerte mit dem Machbaren abzugleichen. Das ist die Aufgabe der zuständigen politischen Gremien. Sie sind der Ort, an dem miteinander gesprochen und um die besten Lösungen für die Nachnutzung der Hauptschule gerungen werden muss. Dabei sind die Investitionskosten nur die eine Seite der finanziellen Medaille. Für die langfristige Planung benötigt die Politik auch die Sicht auf die jährlichen Betriebskosten. Erst dann kann man seriös miteinander reden.
Rat beugt sich dem Schüler-Wunsch…
Fraktionen diskutieren über Situation der Ludgerus-Hauptschule / Pflegschafts-Abfrage im September
„Wichtig ist mir, dass ich einen vernünftigen Schulabschluss machen kann“, sagte Tim Albrecht. Der künftige Neuntklässler der Ludgerushauptschule gehört zu dem letzten Jahrgang an der Heidener Hauptschule. „Wenn wir bis zum Schluss hier in Heiden bleiben können, ist das gut. Ich könnte aber auch mit einem Wechsel leben“, stimmte Albrecht mit seinem Mitschüler Nicolas Giese überein. Mit weiteren Schülern, Eltern und Klassenlehrerin Heike Wilde verfolgten die beiden Schüler am Dienstagabend die Diskussion über die Situation an der auslaufend gestellten Ludgerusschule im Heidener Rat. Vom Willen der Schüler und Eltern macht dieser laut einstimmigem Beschluss sein weiteres Vorgehen in Sachen „Hauptschule“ abhängig.
Antrag zur Situation an der Ludgerusschule…
In der kommenden Ratssitzung wird die UWG Heiden einen Antrag zur „Situation und Perspektive der Ludgerusschule“ einbringen. Vorab wird u.a. über dieses Thema und weitere Punkte, am kommenden Montag, 20.06.2016 um 19.30 Uhr, im Landhotel Beckmann auf der Fraktionssitzung informiert.
Darüber hinaus findet Ihr hier auch schon den Link zum Antrag: Situation an der Ludgerusschule
Bürgermeister Benson bei der UWG
UWG beantragt Bürgerbeteiligung zur Planung Pfützenhausen
Am 7. Dezember besuchte Heidens neuer Bürgermeister Hans Jürgen Benson auf Einladung die UWG. Zwei Stunden informierte er die zahlreichen Anwesenden über seine ersten Wochen im Rathaus und beantwortete Fragen der Unabhängigen.
Bestimmendes Thema zuletzt, aktuell und sicher auch noch in der Zukunft ist das Thema Flüchtlinge. Es bleibt das Ziel der Verwaltung, so H. J. Benson, die Ankommenden dezentral unterzubringen und möglichst schnell zu integrieren. Er sagte jedoch, dass die Verwaltung bei der ständig wachsenden Zahl an Flüchtlingen ohne die Hilfe Ehrenamtlicher nicht auskomme.
Deshalb freue er sich, dass sich nach der Veranstaltung in der WMH zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bereiterklärt haben, sich für Flüchtlinge zu engagieren.
Zahlreiche Ehrenamtliche sind bereits aktiv, lobte er. Der Deutschunterricht wird von den Neubürgern schon gut angenommen. Genauso gut funktioniert die Betreuung durch sogenannte „Lotsen“.
Der Bürgermeister hofft, dass Land und Bund ihre bisherigen finanziellen Zusagen zur Übernahme der Kosten einhalten.
Auf Anfrage teilte der Bürgermeister mit, dass alle wichtigen Themen der Gemeinde wie z. B. Gewerbegebiete, Wohngebiete, Folgenutzung der Ludgerusschule, HeidenSpassBad oder Sanierung des Ortskerns einschliesslich der Ansiedlung eines Vollsortimenters trotz des Flüchtlingsthemas weiter mit Priorität bearbeitet werden. In Sachen Gewerbegebiete setze er verstärkt auf Gespräche. In Bezug auf ortsnahe Gewerbegebiete habe er das Wort Gericht zum „Unwort“ erklärt.
Einige Anregungen der Unabhängigen nahm Hans Jürgen Benson mit.
Da ist zum Beispiel der Vorschlag, die Organisation im Rathaus angesichts der aktuell angewachsenen Arbeitsmenge zu überprüfen und ganz bewusst Prioritäten zu setzen.
Da ist zum Beispiel der Vorschlag, das Ehrenamt stärker zu würdigen. Die Unabhängigen sind der Auffassung, dass wir hier in Heiden mehr tun können.
Oder da ist zum Beispiel der Vorschlag, die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft stärker als bisher zu beteiligen, wenn es um wichtige Projekte im Ort geht. In diesem Zusammenhang überreichte der Fraktionsvorsitzende Ludger dem Bürgermeister einen Antrag der UWG für die Ratssitzung am 15. Dezember. In diesem Antrag fordern die Unabhängigen eine Bürgerversammlung wegen der Ortskernsanierung incl. der Ansiedlung eines Vollsortimenters. Der Antrag wird unter Punkt 7 der Tagesordnung der Ratssitzung vom 15. Dezember behandelt.
Der Antrag kann auch auf der Homepage der UWG eingesehen werden. Sie finden ihn unter dem Stichwort „Anträge und Reden“ unter dem Punkt Aktuelles.
Auch den Vorschlag, den Naturlehrpfad rund um Heiden mit Sportgeräten auszustatten, notierte Hans Jürgen Benson sich genauso wie den Vorschlag, Eintrittskarten für Veranstaltungen nicht nur im Bürgerbüro, sondern auch durch Andere wie z. B. Gastronomen oder Geschäftsleute verkaufen zu lassen.
Mit dem gegenseitigen Versprechen zur konstruktiven Zusammenarbeit im Interesse der Gemeinde Heiden endete die Veranstaltung.
Fraktionssitzung der UWG Heiden mit Bürgermeister H.J. Benson
Am 7. Dezember findet ab 19:30 Uhr die nächste Fraktionssitzung der UWG Heiden im Landhotel Beckmann statt.
Zu Gast ist der neue Bürgermeister Hans-Jürgen Benson, der mittlerweile einige Wochen im Amt ist. Die UWG-ler möchten einerseits von dem ersten Mann der Verwaltung wissen, wo er kurz- und mittelfristig die Schwerpunkte für die Entwicklung der Gemeinde Heiden setzen will. Andererseits möchten die Unabhängigen vom Bürgermeister Antworten auf ihre Fragen haben. Diese werden sich im Wesentlichen auf die Punkte aus dem Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2014 beziehen.
Wie berichtet wird, ist die Fraktionssitzung öffentlich. Jede/r interessierte Bürger(in) ist eingeladen.
UWG verabschiedet sich von Bürgermeister Heiner Buß
Am Montagabend, dem 5. Oktober, hatte die UWG Heiden Heiner Buß eingeladen, um sich von ihm als Bürgermeister zu verabschieden. Zahlreiche Unabhängige nutzten die Gelegenheit, ihrem scheidenden Bürgermeister Tschüs zu sagen.
Vorsitzender Michael Theisen hob in seiner Ansprache nochmals hervor, dass Heiner Buß bei der Bürgermeisterwahl 1999 von der UWG vorgeschlagen worden war. Es folgten 16 Jahre konstruktiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit. Dafür dankte Theisen Buß Im Namen der UWG und wünschte ihm und seiner Familie persönlich alles erdenklich Gute .
Auch wenn die UWG sich vor der letzten Wahl am 13. September erneut für Heiner Buß als Bürgermeister ausgesprochen hatte, akzeptiert sie die Entscheidung der Wähler und bekundet, auch mit dem designierten Bürgermeister Hans Jürgen Benson im Interesse von Heiden zusammenzuarbeiten.