Bildung eines Seniorenbeirates ist das Ziel…

Unser neues Ratsmitglied Friedhelm Ashoff kämpft für die Bildung eines Seniorenbeirates für Heiden. Davon konnten sich viele Heidener überzeugen, wenn Sie in den vergangenen Tagen den Presseartikel der Borkener Zeitung gelesen haben.Friedrich Wilhelm Ashoff klein

Für alle interessierten, die keine Zeitung bekommen haben oder den Bericht nicht gelesen haben, gibt es hier nochmal die Gelegenheit, das Thema Demografie und Gesellschaft im Wandel auf zu greifen. Das „Miteinander von Jung und Alt in Heiden“ so lautete das Motto der Infoveranstaltung der UWG Heiden am 19. Mai diesen Jahres. Eine der wichtigen Kernaussagen aus der Veranstaltung war die Bildung und Einsetzung eines Seniorenbeirats in Heiden. Dafür will Friedhelm Ashoff das Dorstener Modell als Beispiel für Heiden nutzen.

„Der Rat ist etwas neues“, sagt er über seine neue Aufgabe im Heidener Gemeinderat. Für die unabhängige Wähler Gruppe wird er nach der Konstituierung in den Gremien mitarbeiten. Politische Erfahrungen hat er bereits mehrfach als Sachkundiger Bürger in verschiedenen Ausschüssen, zuletzt als Mitglied der Ratskommission ÖPNV in der Stadt Dorsten, gesammelt.

Sein großes Thema bleibt aber ein anderes: die Gründung eines Seniorenbeirates. In Heiden und Borken könnten diese Interessenvertretungen beispielsweise entstehen. Mit dem Thema demografischer Wandel befasst sich Ashoff schon länger, und im Dorstener Seniorenbeirat war als dessen Vorsitzender aktiv. „Die UWG und die SPD in Heiden sind dafür“, fasst er seine Eindrücke aus Gesprächen mit den Heidener Ortsvereinen zusammen. Sowohl auf unserer Homepage wie mündlich habe es entsprechende Aussagen gegeben. Ashoff versicherte im BZ-Gespräch, das er beidem Thema weiter am Ball bleiben werde. Er vermutet, dass nicht alle möglichen Entscheidungsträger über die Aufgaben und Funktionen eines Seniorenbeirates ausreichend informiert seien. Dieser sei eine von Parteien, Konfessionen und Verbänden und Vereinen unabhängige Interessenvertretung der älteren und alten Mitbürger, berate unter anderem Verwaltung und Politik und sei zudem Bindeglied zwischen den verschiedensten Organisationen, erklärt er. Auch habe ein Seniorenbeirat immer ein gutes Miteinander von Jung und Alt im Blick. Vieles was für ältere Menschen gut sei, ist auch für jüngere Mitbürger gut, so die Erfahrung. In Borken hatte Ashoff im Oktober 2013 am zweiten Seniorenforum teilgenommen und später das Thema Seniorenbeirat vorgestellt. „Das kann man nur unterstützen“, gab es dort Lob. Er habe auch dort auf das Dorstener Beispiel verwiesen. Bei der Vorbereitung des dritten Seniorenforums, das in der Kreisstadt für Herbst 2014 geplant ist, sei er als Mitglied einer Arbeitsgruppe beteiligt. „Da mache ich gerne mit.“ Doch weist er darauf hin, das ein Seniorenforum nicht mit einem Seniorenbeirat gleich zu setzen sei. Der Seniorenbeirat ist viel mehr. Auf Borkener Ebene siehter bereits Zustimmung zur Gründung eines Seniorenbeirates auf Seiten der SPD. Von der Senioren-Union sei vor einigen Monaten der Vorschlag gekommen, einen Generationen-Ausschuss zu gründen. Dieses hält Friedhelm Ashoff aber nicht für die richtige Lösung. Er gibt , wie in anderen Städten auch, einem Seniorenbeirat und einem Jugendparlament den Vorzug. Fest steht: In Heiden wie Borken wird Ashoff die Gründung eines Seniorenbeirates wohl noch länger beschäftigen.logo

Über die personelle Besetzung und die Wahl des Seniorenbeirates hat Ashoff konkrete Vorstellungen: Ein Teil der Vertreter sollte „von den Bürgern gewählt“ werden. Das Dorstener Modell möchte er insoweit für die Gemeinde Heiden nutzen.

Dazu gehört auch, dass Vertreter der Parteien „mit beratender Stimme“ mitarbeiten. Die Vernetzung zur örtlichen Politik habe sich in der Vergangenheit als „gut“ erwiesen. Ebenfalls im Seniorenbeirat vertreten sein sollten Vertreter der Wohlfahrtsverbände und der Kirchen und diese sollten auch ein Stimmrecht erhalten.